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Suchmaschinenmarketing (SEM) & Suchmaschinenwerbung (SEA) - kurz & bündig erklärt

Suchmaschinenmarketing (SEM) ist eine Teildisziplin des Online-Marketings. Dabei zählen sämtliche Massnahmen zu diesem Gebiet, die darauf ausgerichtet sind, über die Suchmaschinen mehr Besucher auf die eigene Website zu bringen. Hierzu können ganz unterschiedliche Instrumente und Massnahmen eingesetzt werden, aus denen massgeschneiderte Lösungen für jede Anforderung und jede Zielsetzung entstehen.

Als erfahrene SEM-Agentur beschäftigt sich die CO2 Kommunikation schon seit über zehn Jahren mit den verschiedenen Facetten des Suchmaschinenmarketings und betreut in diesem Bereich zahlreiche zufriedene Kunden. Unser Team verfügt über fundierte Kenntnisse, praktisches Knowhow und ausgeprägte Erfahrungen in allen relevanten Bereichen und ist der optimale Ansprechpartner für Projekte in diesem Umfeld.

Im Folgenden vermitteln wir Ihnen die Grundlagen von Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenwerbung. Wenn Sie Fragen hierzu haben oder mit uns über Ihre Möglichkeiten in diesen Bereichen sprechen wollen, dann sind wir jederzeit für Sie da.

Suchmaschinenmarketing im Detail

Die zentrale Zielsetzung von fast jedem modernen Unternehmen besteht darin, über das Internet möglichst viele neue Kunden zu gewinnen. Das funktioniert hauptsächlich über die Suchmaschinen. Schliesslich beginnen die meisten Menschen eine Recherche nach einem bestimmten Unternehmen, nach einer Marke, nach einem Produkt oder nach einer Dienstleistung bei Google.

Nachdem hier ein Suchbegriff oder eine Suchphrase eingegeben wurde, liefert die Suchmaschine in Sekundenschnelle passende Ergebnisse. Diese Ergebnisse sollen optimal zu den eingegebenen Suchbegriffen passen und darüber hinaus möglichst relevant für den Suchenden sein. Die Suchergebnisse lassen sich dabei in zwei Gruppen einteilen. Dies sind zum einen gekaufte Platzierungen, die von Google mit dem Stichwort „Anzeige“ gekennzeichnet werden und zum anderen solche Resultate, die Google aufgrund eigener Analysen ermittelt. Diese Resultate werden als organische Ergebnisse bezeichnet.

Beide Arten von Suchergebnissen basieren dabei aber immer auf den jeweiligen Suchbegriffen. Selbst eine Anzeige bei Google erscheint nur dann, wenn der gebuchte Suchbegriff vom Nutzer auch tatsächlich eingegeben wurde. Bei den organischen Suchergebnissen dreht sich ohnehin alles um die Suchbegriffe, für die Ihre Website optimiert wurde.

Das Suchmaschinenmarketing umfasst kurz gesagt sämtliche Massnahmen, die dazu dienen, Besucher für eine Website über die Suchmaschinen im Internet zu gewinnen. Hierbei besteht die besondere Anforderung darin, dass nur die obersten angezeigten Resultate auf den Ergebnisseiten eine hohe Chance auf einen Klick und damit einen potenziellen Neukunden haben. Der Erfolg von Suchmaschinenmarketing wird daher immer daran gemessen, wie sich Quantität und Qualität des Traffics entwickeln. Hierbei geht es nämlich nicht nur um die Anzahl zusätzlicher Besucher auf Ihrer Website, sondern auch darum, wie wahrscheinlich es ist, dass es mit dem einzelnen Besucher zu einer Conversion kommt.

Wenn von Massnahmen in Bezug auf das Suchmaschinenmarketing die Rede ist, dann geht es hauptsächlich um Google. Zwar gibt es noch eine Reihe anderer Suchmaschinen. Deren Marktanteil ist allerdings so gering, dass es sich kaum lohnt, Webseiten hierfür zu optimieren. Die meisten Aktivitäten im Bereich Suchmaschinenmarketing beschäftigen sich daher ausschliesslich mit Google. Wir greifen dies in unserem Artikel auf und befassen uns ebenfalls nur mit dieser Suchmaschine.

Nachdem wir nun den Begriff Suchmaschinenmarketing grundlegend definiert haben, wollen wir uns im Folgenden näher mit den Details dieser wichtigen Disziplin beschäftigen. Sie werden unter anderem die verschiedenen Kanäle von Suchmaschinenmarketing kennenlernen, erfahren, welche Vorteile SEM für Ihr Unternehmen bringt und mit welchen Kosten es verbunden ist. Ausserdem werden Sie erkennen, dass sich der Erfolg von Suchmaschinenmarketing ganz präzise und transparent messen lässt.

Suchmaschinenmarketing umfasst zwei verschiedene Kanäle, die gleichermassen wichtig und wirksam sind:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  2. Suchmaschinenwerbung (SEA)

Die Suchmaschinenoptimierung bezieht sich auf das Ranking von Webseiten bei der organischen Google-Suche. Unter Suchmaschinenwerbung versteht man dagegen den Einsatz von Werbeanzeigen bei Google. Diese Anzeigen werden als Google Ads (früher Google AdWords) bezeichnet.

Schauen wir uns zunächst die Suchmaschinenoptimierung als eine der beiden Säulen des Suchmaschinenmarketings an. Suchmaschinenoptimierung wird mit SEO abgekürzt. Diese Abkürzung steht für die englische Bezeichnung „Search Engine Optimization“. SEO hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass eine Webseite bei Google unter den organischen Ergebnissen möglichst weit oben angezeigt wird, wenn ein Nutzer einen passenden Suchbegriff eingegeben hat. Diese Position bezeichnet man auch als Ranking.

Google durchsucht das Internet regelmässig und speichert dabei Informationen über alle Websites in einer Datenbank. Sobald ein Nutzer nun einen Suchbegriff eingibt, ermittelt Google anhand dieser Datenbank die relevantesten Ergebnisse. Relevanz bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Seite für den Anwender besonders nützlich, hilfreich und informativ ist. Google berücksichtigt hierzu mehr als 200 verschiedene Faktoren für die Analyse von Websites. Die Suchmaschinenoptimierung verändert die zu optimierende Seite mit dem Ziel, dass sie von Google als besonders relevant eingestuft wird.

Hierzu müssen im ersten Schritt geeignete Suchbegriffe recherchiert werden. Dafür versetzt man sich in die jeweilige Zielgruppe und versucht herauszufinden, unter welchen Keywords nach den Angeboten oder Leistungen des betreffenden Unternehmens gesucht wird. Stehen die Keywords fest, dann werden gezielte Eingriffe an der Technik und Programmierung sowie an der Struktur und dem Inhalt der Website vorgenommen. Nach einiger Zeit wirken sich diese Veränderungen aus und das Google-Ranking verbessert sich.

Wenden wir uns jetzt der zweiten Säule des Suchmaschinenmarketings zu. Es geht um die Suchmaschinenwerbung. Hierbei handelt es sich um eine bezahlte Form der Werbung. Google reserviert im oberen und im unteren Bereich der Ergebnisseiten jeweils eine Sektion für die Einblendung von standardisierten Anzeigen. Diese Anzeigen werden von Werbetreibenden für bestimmte Suchbegriffe gebucht. Der konkrete Preis ergibt sich dabei aus einer Art von Auktion. Je höher das Interesse an einem bestimmten Suchbegriff ist, desto höher fallen auch die Kosten aus. Dabei muss allerdings nur dann etwas bezahlt werden, wenn auch wirklich auf die Anzeige geklickt wird. Wir haben es also mit einer rein erfolgsbasierten Werbeform zu tun.

Anzeigen bei Google lassen sich zudem sehr flexibel steuern. Zum einen legt der Werbetreibende im Vorfeld die Suchbegriffe fest, unter denen die Werbung erscheinen soll. Darüber hinaus kann er seine Werbung auf bestimmte Regionen oder Zeiten beschränken. Weiterhin ist es möglich, das tägliche Budget und die Kosten pro Klick zu beschränken. Wir haben es bei der Suchmaschinenwerbung also insgesamt mit einem sehr flexiblen und wirksamen Werkzeug zu tun.

Im Folgenden schauen wir uns die Vorteile näher an, die für Ihr Unternehmen entstehen, wenn Sie Suchmaschinenmarketing einsetzen.

Wir haben bereits zu Beginn darauf hingewiesen, dass Suchmaschinenmarketing das zentrale Ziel verfolgt, über die Suchmaschinen mehr Besucher auf Ihre Website zu leiten. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, neue Kunden über das Internet zu gewinnen. Sie machen auf Ihrer Website auf Ihre Angebote und Leistungen aufmerksam oder bieten sie dort sogar unmittelbar an. Ohne Besucher gibt es für Sie keine Chance, über diesen Kanal neue Kunden zu finden. Damit wirkt sich das Suchmaschinenmarketing unmittelbar auf Ihre Umsätze und auf Ihre Gewinne aus.

Der besondere Vorteil von Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung besteht darin, dass es sich hierbei im Online-Marketing um sogenannte Pull-Strategien handelt. Davon spricht man immer dann, wenn Sie Ihren Kunden nicht nachlaufen, sondern sich genau in dem Moment präsentieren, in dem der potenzielle Kunde nach Ihnen sucht. Das Gegenteil von Pull-Marketing ist Push-Marketing. Das bekannteste Beispiel für Push-Marketing ist TV-Werbung. Hier zeigen Sie Hunderttausenden von Menschen unter erheblichen Kosten einen kurzen Film über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Die meisten dieser Menschen interessiert Ihr Angebot dabei allerdings gar nicht. Ihre Werbung wird von ihnen als störend und lästig wahrgenommen. Die Menschen sind meist anderweitig beschäftigt und alles andere als offen für Ihre Botschaften. Nur wenige Zuschauer gehören zu Ihrer Zielgruppe und reagieren positiv auf den TV-Spot. Im Verhältnis zum Aufwand erreichen Sie also nur wenig und machen sich gleichzeitig bei sehr vielen Zuschauern unbeliebt.

Beim Pull-Marketing stellt sich die Situation völlig anders dar. Wenn wir von Suchmaschinenmarketing sprechen, dann ist es Ihr potenzieller Kunde, der den ersten Impuls auslöst. Er sucht nämlich bei Google nach etwas, das Sie anbieten. Er hat ein Bedürfnis, das er befriedigen möchte oder ein Problem, das gelöst werden soll. Und genau in dieser Situation stösst er auf Ihr Unternehmen und Ihre Angebote. Sie können sich leicht vorstellen, dass die Wahrscheinlichkeit Ihr Kunde zu werden bei diesem Nutzer weitaus höher ist als bei einem der zahlreichen Zuschauer, die von ihrem TV-Spot beim Fernsehen gestört werden. Wenn Sie in die Betrachtung jetzt noch mit einbeziehen, dass die Kosten für Pull-Marketing in der Regel deutlich niedriger sind als für Push-Marketing, dann wird schnell klar, von welcher Variante Ihr Unternehmen stärker profitiert. Hinzu kommt, dass sich Erfolge im Online-Marketing sehr genau messen lassen. Bei der klassischen Werbung gestaltet sich das meist deutlich schwieriger.

Suchmaschinenmarketing bringt einen weiteren Vorteil mit sich, der nicht unterschätzt werden sollte. Als Unternehmer beschäftigen Sie sich im Vorfeld von SEO und SEA sehr intensiv mit Ihrer Zielgruppe. Sie definieren dabei nicht nur Ihren idealtypischen Kunden, sondern verschaffen sich einen lebendigen und vollständigen Eindruck von den realen Menschen, die hinter den anonymen Besucherzahlen Ihrer Website stehen. Die Kenntnisse, die Sie dabei erwerben, helfen Ihnen in vielen Situationen aktiv dabei, bessere Entscheidungen zu treffen, die optimal auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sind.

Ebenfalls vorteilhaft wirkt es sich aus, dass Aufwand und Kosten beim Suchmaschinenmarketing vor allem zu Beginn anfallen. Während sich die Wirkung der verschiedenen Massnahmen im Laufe der Zeit immer mehr verstärkt, sinken die Kosten dafür kontinuierlich.

Jedem Unternehmer ist heute klar, dass eine gute Position auf der Google-Ergebnisseite zu deutlich besseren Geschäftsergebnissen führt. Wenn man sich mit der Suchmaschinenoptimierung auskennt, weiss man aber ebenso, dass es eine langwierige und komplizierte Angelegenheit ist, es innerhalb der organischen Google-Suche auf einen der ersten Plätze zu bringen. Wer sich sofortige Ergebnisse wünscht, ohne sich erst lange mit der Optimierung zu beschäftigen, der setzt auf das Werbesystem von Google.

Dieses wurde im Jahr 2000 unter dem Namen Google Adwords angekündigt und gestartet. 2018 wurde das System in Google Ads umbenannt. Bei Google Ads dreht sich alles um Keywords. Als Werbetreibender bucht man seine Anzeigen nämlich immer in Bezug auf konkrete Suchbegriffe. Wird ein solcher Suchbegriff eingegeben, dann taucht die eigene Anzeige weit oben auf der Google-Ergebnisseite auf.

Gerade bei sehr populären Keywords kommt es natürlich zu grosser Konkurrenz zwischen verschiedenen Werbetreibenden. Hier setzt Google auf ein Auktionssystem. Je höher der Preis ist, den Sie bereit sind, für einen Klick zu bezahlen, desto weiter oben erscheint Ihre Anzeige. Seit 2008 hat Google zusätzlich Qualitätsrichtlinien in Bezug auf Google Ads eingeführt. Die konkrete Position der Anzeige hängt seitdem nicht nur vom jeweiligen Gebot, sondern auch von der Qualität der Anzeige und von weiteren Faktoren ab. Hierzu zählt zum Beispiel auch die Ladezeit der beworbenen Website.

Insgesamt stellt Google auf seinen Ergebnisseiten sieben Anzeigenplätze zur Verfügung. Vier davon befinden sich oberhalb der organischen Suchergebnisse und drei unterhalb davon. Der Werbetreibende legt für jede Anzeige einen maximalen Preis fest, den er bereit ist, für einen Klick auf seine Anzeige zu bezahlen. Dabei besteht übrigens kein Anspruch, dass eine gebuchte Anzeige auch wirklich erscheint. Selbst wenn kein anderer der sieben Werbeplätze gebucht wurde, kann es passieren, dass Google zu bestimmten Zeiten gar keine Werbung erscheinen lässt. Dies hängt vor allem mit dem bereits erwähnten Quality Score zusammen.

Mit diesem verfolgt Google ganz ähnliche Ziele wie mit der Reihenfolge organischer Suchergebnisse. Die Nutzer sollen auch bei den Anzeigen diejenigen Einträge möglichst weit oben finden, die für sie am nützlichsten, am sinnvollsten und am hilfreichsten sind.

Google stellt im Rahmen des Werbesystems verschiedene Anzeigeformate zur Auswahl. Die grösste Bedeutung haben dabei nach wie vor die sogenannten Textanzeigen. Diese wurden im Laufe der Zeit immer wieder leicht verändert und an die Bedürfnisse der Werbetreibenden angepasst. Die aktuelle erweiterte Textanzeige bietet die bislang ausführlichste und umfangreichste Form.

Sie besteht aus dem Anzeigentitel, der URL und einer Beschreibung. Es können insgesamt bis zu drei Anzeigentitel festgelegt werden. Diese dürfen jeweils 30 Zeichen lang sein. Wenn Sie mehrere Anzeigentitel belegen, dann erscheinen diese ganz oben in Ihrer Anzeige nebeneinander. Verschiedene Anzeigentitel werden dabei durch einen senkrechten Strich voneinander getrennt.

Darunter folgt der Hinweis darauf, dass es sich um eine Anzeige handelt und die URL. Beides ist in grün dargestellt. In Bezug auf die URL haben Sie die Möglichkeit, diese selbst zu gestalten. Vorgegeben ist hierbei lediglich, dass die eigentliche Domain mit der tatsächlichen Zielseite übereinstimmt. Darüber hinaus können Sie aber optional sogenannte Pfade angeben, die jeweils maximal 15 Zeichen umfassen dürfen. Diese Pfade tauchen hinter der Domain auf und zeigen dem Nutzer, welchen Bereich Ihrer Website er durch einen Klick auf Ihre Anzeige ansteuern wird.

Nun folgt die Beschreibung, die aus zwei Zeilen mit jeweils maximal 90 Zeichen bestehen kann. Ihnen stehen also insgesamt 180 Zeichen zur Verfügung, um den Nutzer zu überzeugen. Unterhalb der Beschreibung können sogenannte Erweiterungen auftauchen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Ihre Kontaktdaten, Ihren Standort oder auch Links zu anderen Teilen Ihrer Website. Sie haben die Möglichkeit, diese Erweiterungen aktiv einzutragen. Alternativ dazu kann Google automatisch sinnvolle Erweiterungen auswählen. Allerdings werden diese nicht immer angezeigt. Position und Anzeigenrang müssen zum einen hoch genug sein. Zum anderen muss die Prognose von Google ergeben, dass sich die Erweiterungen positiv auf die Anzeigenleistung auswirken.

Zusätzlich stehen Ihnen eine Reihe von Optionen zur Gestaltung der Textanzeigen zur Verfügung. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um den Keyword-Platzhalter. Dies ist eine Funktion, die automatisch dafür sorgt, dass ein eingegebener Suchbegriff in Ihren Anzeigentext aufgenommen wird. Der Suchende findet seine Sucheingabe daher immer in Ihrer Textanzeige. Dies führt dazu, dass sie häufiger angeklickt wird. Diese Option sollte allerdings mit Bedacht eingesetzt werden. Letztlich sorgt sie dafür, dass der Suchende immer genau das sieht, was er gerade sucht. Unter Umständen bieten Sie dies auf Ihren Seiten aber gar nicht an und sorgen so für eine Enttäuschung und einen daraus folgenden schnellen Abbruch des Besuches (Streuverluste).

Neben den Textanzeigen bietet Google den Werbetreibenden weitere Anzeigenformate an. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um responsive Anzeigen, die sich in Grösse, Darstellung und Format automatisch an eine verfügbare Werbefläche anpassen. Ebenso können Bildanzeigen und Videoanzeigen über Google Ads gebucht werden. Auch Produkt-Shopping-Anzeigen sind ein Beispiel für weitere Werbeformen. Hierbei werden ein Foto des Produktes, seine Bezeichnung, der Preis, der Name des Händlers und ähnliche Informationen eingeblendet.

Google Ads werden auf der sogenannten Cost-per-Click Basis abgerechnet. Kosten entstehen also immer erst dann, wenn ein Nutzer auch tatsächlich auf Ihre Anzeige klickt. Die reine Einblendung der Werbeanzeige ist dagegen kostenlos.

Natürlich möchte jeder Werbetreibende gerne wissen, was seine Google Ads letztlich kosten. Dahinter steht ein komplexes System, das wir an dieser Stelle gerne erklären wollen. Grundsätzlich geben Sie mit Ihrem Gebot auf ein bestimmtes Keyword vor, was Sie maximal bereit sind, für einen Klick zu bezahlen. An dieser Stelle können wir uns bereits merken, dass der tatsächliche Preis, der am Ende gezahlt werden muss, immer niedriger ist, als das Gebot selbst. Warum das so ist, erklären wir im Folgenden.

Hierzu müssen wir zunächst noch zwei wichtige Begriffe einführen. Hierbei handelt es sich zum einen um den Qualitätsfaktor und zum anderem um den Anzeigenrang. Der Qualitätsfaktor wird von Google für jedes einzelne Keyword in jedem einzelnen Google Ads Konto festgelegt. Wenn Sie also zum Beispiel das Keyword „Kaffeemaschine“ in einer Ihrer Google Ads Kampagnen festgelegt haben, dann fügt Google hierzu einen Qualitätsfaktor hinzu. Der Faktor liegt zwischen eins und zehn. Eins steht dabei für einen sehr schlechten und zehn für einen sehr guten Qualitätsfaktor.

Google will mit diesem Faktor bewerten, wie hilfreich und relevant Ihre Anzeige für den Nutzer ist. Hierzu werden das Keyword, der Text Ihrer Anzeige und die jeweilige Landingpage bewertet. Wenn das Keyword gut zur Anzeige und die Anzeige gut zur Landingpage passt, dann fällt der Qualitätsfaktor eher hoch aus. Passen die Attribute nicht gut zusammen, dann ergibt sich ein eher schlechter Qualitätsfaktor.

Wir gehen davon aus, dass es mehrere Auktionsteilnehmer gibt, die gemeinsam mit Ihnen auf das Keyword „Kaffeemaschine“ geboten haben. Google betrachtet nun alle Teilnehmer und führt dabei eine einfache Berechnung durch. Das maximale Gebot wird mit dem Qualitätsfaktor multipliziert. Hieraus ergibt sich der sogenannte Anzeigenrang. Nehmen wir einmal an, dass Sie ein Maximalgebot von CHF 2 festgelegt haben und dass Sie über einen Qualitätsfaktor in Höhe von 7 verfügen. Hieraus ergibt sich ein Anzeigenrang von 14. Ob Ihre Anzeige erscheint und an welcher Position sie auftaucht, hängt nun vom Anzeigenrang der anderen Teilnehmer ab.

Nehmen wir hierzu an, dass der höchste Teilnehmer einen Anzeigenrang von 17 erreicht. Er belegt damit die erste Position der verfügbaren Anzeigenplätze. Ihr eigener Anzeigenrang beträgt 14 und der nächstliegende Teilnehmer bringt es auf einen Anzeigenrang von 12. Ihre Anzeige taucht also an zweiter Position auf. Die des anderen Teilnehmers an der dritten Stelle.

Die konkreten Kosten pro Klick berechnen sich ebenfalls auf dieser Basis. Hierzu wird der Auktionsteilnehmer auf der Position hinter Ihnen betrachtet. Dieser verfügt in unserem Beispiel über einen Anzeigenrang in Höhe von 12. Dieser wird nun durch Ihren Qualitätsfaktor geteilt. Ihr Qualitätsfaktor beträgt 7. Die Kosten pro Klick betragen in diesem Fall also CHF 1.71. Sie können leicht erkennen: Je höher Ihr Qualitätsfaktor in diesem Beispiel ausfällt, umso niedriger entwickeln sich die Kosten, die Sie pro Klick bezahlen müssen.

Sie erkennen an unserem Berechnungsbeispiel, dass die Höhe Ihres Gebotes nur unter Berücksichtigung des Qualitätsfaktors eine Einschätzung darüber zulässt, ob Ihre Anzeige überhaupt erscheint und was Sie tatsächlich kosten wird. Darüber hinaus muss Ihre Gebotshöhe natürlich auch zum Wettbewerb um das jeweilige Keyword passen. Es gibt verschiedene Faktoren, die darüber entscheiden, wie hoch das Niveau der Gebote ungefähr ausfällt. Hierzu zählen zum Beispiel die Branche, in der Sie aktiv sind, die Frage ob es sich um ein Einzelsuchwort oder um eine Suchphrase handelt oder auch die aktuelle Jahreszeit oder Saison.

Zur Kostenkontrolle steht Ihnen neben der Gebotshöhe auch die Möglichkeit zur Verfügung, für jede Kampagne ein Tageslimit festzulegen. Damit bestimmen Sie, wie hoch die Kosten für Ihre Google Ads Kampagne pro Tag maximal ausfallen dürfen. Dieses Tageslimit wird mit dem Wert 30,4 multipliziert und ergibt dann ein verbindliches Monatsbudget. Selbst wenn das Budget an einzelnen Tagen einmal überschritten würde, so wird das Monatsbudget immer konsequent eingehalten.

Unter der Landingpage versteht man immer die Seite, die aufgerufen wird, wenn ein Nutzer bei Google auf eine Anzeige oder ein organisches Suchergebnis klickt. Wir haben bereits festgestellt, dass Google den Qualitätsfaktor auch von Ihrer Landingpage abhängig macht. Von dieser hängt übrigens auch massgeblich ab, wie Ihr Besucher auf Ihre Angebote reagieren wird. Es sprechen also mindestens zwei gute Gründe dafür, sich ausführlich und sorgfältig mit der Planung und Gestaltung der Landingpages zu beschäftigen.

Eine wirksame Landingpage muss immer unmittelbar auf die Position des Nutzers innerhalb der Customer Journey abgestimmt sein. Dies bringt uns unmittelbar zum Thema der Suchintention. Aus welchem konkreten Grund hat der Nutzer bei Google einen bestimmten Suchbegriff eingegeben, der ihn per Google Ads oder per organischem Ergebnis auf Ihre Website geführt hat? Stand hierbei eher die Suche nach weiteren Informationen im Vordergrund? Oder zielte das Keyword bereits auf eine konkrete Kaufabsicht ab?

Oft kann man an einem Suchbegriff ganz schnell eine passende Suchintention erkennen. Wenn Ihre Suchphrase zum Beispiel lautet „Kaffeemaschine kaufen“ oder „Kaffeemaschine günstig“, dann handelt es sich um eine transaktionale Suchanfrage. Der Nutzer möchte sich gerne eine Kaffeemaschine zulegen und ist auf der Suche nach einem guten Angebot eines geeigneten Händlers. Eine passende Landingpage zielt somit unmittelbar auf den Kaufwunsch ab. Sie fasst zum Beispiel noch einmal die wichtigsten Vorteile Ihres Angebotes zusammen und führt den Besucher dann konsequent in Richtung Warenkorb und Checkout.

Anders stellt sich das dar, wenn der Nutzer nach „Kaffeemaschine Fassungsvermögen“ oder „Kaffeemaschine Stromverbrauch“ gesucht hat. Hierbei handelt es sich eindeutig um informationale Suchanfragen. Die Intention des Nutzers besteht also darin, weitere Informationen über das Produkt zu erhalten. Die passende Landingpage in dieser Situation zielt daher vor allem auf detaillierte Informationen ab und stellt die Kauftransaktion nicht direkt in den Vordergrund. Bei informationalen Keywords lohnt es sich vor allem bei kleineren Budgets nicht immer, Suchmaschinenwerbung zu schalten. Der Suchende ist hier oft noch recht weit von einem Kaufabschluss entfernt und entsprechend selten kommt es auf Anhieb zu einer Transaktion.

Insgesamt gilt ausserdem, dass Anzeigentext und Landingpage gemeinsam ein stimmiges Bild erzeugen müssen. Für den Besucher darf sich keine Diskrepanz zwischen beiden Medien ergeben. Er muss vielmehr den Eindruck erhalten, dass die Landingpage exakt die Erwartungen erfüllt, die durch die Anzeige und ihren Text erzeugt wurden.

Eine optimale Abstimmung von Keyword, Anzeige und Landingpage sorgt auf der einen Seite für einen hohen Qualitätsfaktor und damit für einen guten Anzeigenrang und für niedrige Klick-Kosten. Auf der anderen Seite bietet sie die Voraussetzung dafür, dass es Ihnen gelingt, aus möglichst vielen Besuchern zahlende Kunden zu machen.

Wir haben bereits dargestellt, dass SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Suchmaschinenwerbung) die beiden Hauptbestandteile des Suchmaschinenmarketings sind. In diesem Zusammenhang stellt sich für die Betreiber von Websites immer wieder die Frage, welche der beiden Disziplinen sie in den Vordergrund stellen sollten.

Natürlich hängt es immer von den zentralen Zielsetzungen in Ihrem Unternehmen ab, mit welchen Massnahmen Sie Ihre Ziele schneller und besser erreichen. In den meisten Fällen empfiehlt sich aber eine Kombination von Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung.

Die Suchmaschinenoptimierung ist eine langfristig ausgelegte Disziplin. Hierbei sind viele Vorarbeiten erforderlich, bevor die eigentliche Optimierung starten kann. Selbst wenn alle Webseiten entsprechend angepasst und verändert wurden, was häufig viel Zeit in Anspruch nimmt, dauert es immer noch eine Weile, bis Google auf die Veränderungen reagiert und ein verbessertes Ranking gewährt. Ist dies aber erst einmal erreicht, dann kann der neue Status mit überschaubarem Aufwand aufrechterhalten werden. Die Ergebnisse verbessern sich also stetig, während die Kosten sinken.

Die Suchmaschinenwerbung wirkt dagegen sofort. In dem Moment, in dem Sie eine Anzeige mit ausreichendem Gebot und hohem Qualitätsfaktor einstellen, beginnt diese augenblicklich, für neue Besucher auf Ihrer Website zu sorgen. Sie können mit diesem Instrument ein Angebot, das am Morgen noch völlig unbekannt war, schon am Mittag erfolgreich verkaufen.

Besonders reizvoll ist der gleichzeitige Einsatz von SEO und SEA. Wenn Sie auf der einen Seite hohe Plätze innerhalb der organischen Google-Suche belegen und auf der anderen Seite klickstarke Anzeigen schalten, erhalten Sie eine ausgezeichnete Sichtbarkeit und werden von zahlreichen neuen Besuchern profitieren.

Nicht zuletzt eignen sich SEA Aktivitäten auch als eine Art von Generalprobe für Ihre Suchmaschinenoptimierung. Sie können mit der Formulierung von Anzeigentexten nämlich ausprobieren, wie sich diese auf die Klickrate auswirken. Das hilft Ihnen dabei, die Meta-Tags (Title und Description) für Ihre Website festzulegen, die ja bei organischen Google Ergebnissen automatisch als Titel und Beschreibung auftauchen. Auch die Conversion auf Ihrer Seite lässt sich mit SEA testen, bevor Sie durch die Suchmaschinenoptimierung noch mehr Traffic auf die Website leiten.

Suchmaschinenmarketing ist eine sehr konkrete Disziplin. Für den Werbetreibenden ist hierbei immer sofort klar ersichtlich, was bestimmte Massnahmen bringen. Moderne Tools erlauben die exakte Messung der Wirkung jeder einzelnen Kampagne. Auf diese Weise lässt sich nicht nur genau feststellen, welcher Aufwand zu welchen Umsätzen geführt hat. Kampagnen können gleichzeitig auch fortlaufend optimiert und dadurch immer wirkungsvoller gestaltet werden.

Ein wichtiges Instrument zur Erfolgsmessung stellt Google mit seinem Tool Google Analytics selbst zur Verfügung. Hiermit lässt sich auf Anhieb erkennen, welche Keywords besonders stark sind und gute Umsätze erzielen. Auch die Wirkung einzelner Anzeigen oder komplexer Kampagnen lässt sich hier unmittelbar ablesen. Diese Form der direkten Kontrolle sorgt dafür, dass Sie sich auf den Erfolg der gewählten Strategien verlassen können und nicht länger darauf angewiesen sind, nur an die Wirkung von Suchmaschinenmarketing zu glauben.

Neben Google Analytics setzen wir weitere Profi-Tools ein, um die Kampagnen und Aktivitäten, die wir für unsere Kunden umsetzen, exakt zu messen und zu dokumentieren. So weisen wir auf der einen Seite den Erfolg unserer Arbeit nach und verbessern die Qualität der einzelnen Massnahmen zusätzlich sukzessive.

Eines ist Ihnen mit Sicherheit aufgefallen, wenn Sie unsere Ausführungen aufmerksam gelesen haben: Suchmaschinenmarketing ist eine komplexe Disziplin mit vielen Faktoren und Facetten, die unmittelbar über den Erfolg Ihres Unternehmens entscheiden. Angesichts der Komplexität auf diese Form von Marketing zu verzichten, wäre verhängnisvoll. Dadurch würden Sie ein erhebliches Erfolgspotenzial einfach aus den Händen geben und sich aktiv gegen steigende Umsätze und Gewinne entscheiden.

Stattdessen sollte für Sie nur eine der beiden folgenden Optionen infrage kommen: Entweder kümmern Sie sich selbst um das Suchmaschinenmarketing für Ihr Unternehmen oder Sie übertragen diese Aufgabe an eine erfahrene, professionelle und kompetente SEO- und SEA-Agentur. Wenn Sie sich für Suchmaschinenmarketing in Eigenregie entscheiden wollen, dann benötigen Sie hierfür viele Grundkenntnisse und Hintergrundinformationen. Einen ersten Überblick haben wir Ihnen hier bereits zur Verfügung gestellt. Dabei wurden viele Themen lediglich grob angerissen. Diese müssen von Ihnen vertieft und darüber hinaus dauerhaft auf einem aktuellen Stand gehalten werden.

Wenn Sie es vorziehen, sich lieber mit Ihrem eigenen Kerngeschäft zu befassen, dann sollten Sie über die Zusammenarbeit mit einer SEM-Agentur nachdenken. Als Adwords-Agentur in Zürich und als offizieller Google Partner mit dem Schwerpunkt Suchnetzwerk-Anzeigen möchten wir uns in diesem Zusammenhang empfehlen. Wir erarbeiten für unsere zahlreichen Kunden massgeschneiderte Konzepte in Sachen Suchmaschinenmarketing und erzielen hierbei schon seit vielen Jahren nachweislich gute Erfolge.

Wenn Sie Fragen rund um die Themen Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung oder Suchmaschinenwerbung haben, mit uns über Ihr konkretes Projekt sprechen wollen oder unser Team gerne näher kennenlernen möchten, dann stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie uns eine Nachricht. Wir freuen uns auf Sie.

Wir verhelfen Ihnen zu mehr Klicks, mehr Kunden & mehr Umsatz. Kontaktieren Sie uns jetzt!